Das sonst so beschauliche Gmünd, das sich mit dem Titel „Künstlerstadt“ schmückt, rüstet zu einer Schau, die seinen Beinamen in vollem Umfang rechtfertigt. Mit nichts Geringerem als mit einer Auswahl von äußerst wertvollen, rund 500 Jahre alten, originalen Holzschnitten und Kupferstichen des überragenden Malers, Grafikers, Mathematikers und Kunsttheoretikers Albrecht Dürer (1471-1528) eröffnet man die heurige Sommersaison. Großartige Werke des Nürnberger Meisters, der die Renaissance nach Deutschland brachte und als Weltkünstler reüssierte, werden für einige Wochen zu sehen sein.
Die Partnerschaft der Gemeinde Gmünd mit der Stadt Osnabrück und die Zusammenarbeit mit der Stiftung Niedersachsen sowie dem Albrecht-Dürer-Haus Nürnberg machten es möglich. Noch wird letzte Hand angelegt. Die Feinjustierung von Licht und kleine Reinigungsarbeiten sind noch im Gange, wiewohl alles Wesentliche natürlich fertig ist.