Es hängt doch alles zusammen. Dass in diesem Sommer täglich bis zu 500 Menschen nach Radenthein pilgerten, um im neuen "Granatium" mit Helm und Spitzhacke selbst zu Werke zu gehen, ist ein kleiner, touristischer Aspekt der Bergbautradition des Ortes. Und im weitesten Sinne auch eine Folge von Josef Hörhagers Beharrlichkeit. Er war jener Hütteningenieur, der 1907 das Magnesitvorkommen auf der Millstätter Alpe entdeckte und damit die Basis für den Aufstieg Radentheins - wo der Rohmagnesit noch heute verarbeitet wird - vom Bauerndorf zum Bergbauzentrum schuf.