Beim Überqueren des Zebrastreifens auf der regennassen Gailtalstraße (B 111) auf Höhe des Bahnhofs in Hermagor wurde Samstagabend gegen 23 Uhr eine 14-jährige Schülerin aus St. Stefan an der Gail von einem Geländewagen, der in Richtung Villach unterwegs war, erfasst.

Aufgeprallt. Dabei kam das Mädchen zuerst auf der Motorhaube des Autos zu liegen, bevor sie laut Augenzeugen rund 30 Meter durch die Luft geschleudert wurde.

Keine Brüche. Laut Auskunft der Polizei in Hermagor wurde die Jugendliche, die keine Knochenbrüche erlitten hat, mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Landeskrankenhaus Villach gebracht. Der 54-jährige Unfalllenker, ein Selbstständiger aus der Stadtgemeinde Hermagor, war nicht alkoholisiert. Die genaue Unfallursache konnte noch nicht festgestellt werden, weil das verletzte Mädchen noch nicht befragt werden konnte.

Ausgeleuchtet. Laut Gruppeninspektor Günther Pichler vom Polizeiposten Hermagor werden die beiden Zebrastreifen im Bahnhofsbereich, wo die Straße gut einzusehen ist, seit einiger Zeit speziell ausgeleuchtet.

Einzige Diskothek. Die Übergänge im Bahnhofsbereich sind an den Wochenenden stärker frequentiert, weil Fußgänger zwischen der einzigen Diskothek in Hermagor, dem Lokal B 111 und dem Bahnhofsgelände, wo sich auch Parkplätze und ein Zigarettenautomat befinden, pendeln. Eine Unfallhäufigkeit ist dort laut Polizei aber nicht gegeben.