Seit Mitte August sind zwei Zivilisten und zwei Soldaten des Bundesheeres an der Grenze zu Italien in den Karnischen Alpen unterwegs. Zur Ausrüstung zählen neben einem Messgerät, Mörteltrog, Fertigbeton Maurerkelle und Motorsäge. "Wir kontrollieren die Lage der Grenzsteine, reparieren diese auch und sorgen für freie Sicht von Stein zu Stein", sagt Robert Jagenbrein vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) in Wien. Seit 2006 prüft das BEV die 1170 Grenzsteine entlang der Kärntner und Osttiroler Grenze. Der diesjährige Kontrollabschnitt umfasst rund 300 Steine vom Zollnerfeld bis zum Auernig am Naßfeld. Unterstützt vom Bundesministerium für Landesverteidigung legen "die Vermesser" den Weg zur Arbeit meist im Hubschrauber zurück. Zum Team gehören neben Harald Kenda vom Vermessungsamt Villach auch die Villacher Pioniere Alexander Schaar und Dominik Wurzer.