Ein Winter, der eigentlich nicht wirklich ein Winter war, sondern eher mit milden Temperaturen, wenig Frost und kaum Schnee von sich Reden machte. Diese Bedingungen führten dazu, dass die heimischen Amphibien wesentlich früher als sonst aus ihren Verstecken krochen und sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern machten. Schon um den 20. Februar nahmen die Sichtungen von überfahrenen Tieren entlang von Kärntens Straßen zu, berichtet Karina Smole-Wiener von der Arge Naturschutz: „So früh wie heuer waren die Amphibien noch nie unterwegs. Das war für uns schwierig abzuschätzen, ob wir schon mit dem Zaunaufbau starten oder noch abwarten sollen.“ Witterungsabhängig und mit regionalen Unterschieden startet die alljährliche Froschwanderung normalerweise erst im März.