Die 1,6 Kilometer lange Verbindungsstraße Wirnsberg in St. Peter, Gemeinde Rennweg, wird kommendes Jahr verbreitert, saniert und asphaltiert. Der Weg, welcher am Ende von St. Peter beginnt, erschließt zwölf Höfe, 20 Häuser, acht Almhütten, mehrere Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, Wald und 24 Gewerbebetriebe. Infolgedessen wird der Weg häufig und regelmäßig genutzt. „Die Verbindungsstraße Wirnsberg ist unerlässlich, für die Bewohner, die landwirtschaftlichen Betriebe und Unternehmen“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber (ÖVP), der für das ländliche Wegenetz in Kärnten zuständig ist. Er fördert das Projekt, dessen Kosten sich auf rund 800.000 Euro belaufen, mit einer Beteiligung von 40 Prozent. Die restlichen Kosten werden über Interessentenmittel finanziert.

Die Ausbauarbeiten umfassen Verbreiterungen, die Regulierung der Böschungsneigungen, Entwässerungen, Drainagierungen sowie die Verstärkung der Tragschicht. Somit ist die Fahrbahn demnächst auch für den Schwerverkehr geeignet. Zusätzlich wird der Weg an zwei Stellen talseitig mit einer GEO-Gitterkonstruktion gesichert. Die Arbeiten starten nächstes Jahr.

Martin Gruber unterstützt die Umbauarbeiten mit einer Kostenbeteiligung
Martin Gruber unterstützt die Umbauarbeiten mit einer Kostenbeteiligung © HELMUTH WEICHSELBRAUN

Millionenprojekt in Kötschach-Mauthen

Auch in Kötschach-Mauthen wird demnächst gebaut. Die Landesregierung hat ein Millionenprojekt im Bereich des ländlichen Wegenetzes beschlossen. Ein 3,2 Kilometer langer Güterweg zwischen Mauthen und Sittmoos, welcher Höfe, Häuser, landwirtschaftliche Flächen, Wald und Almen erschließt, wird um 1,3 Millionen Euro ausgebaut. 65 Prozent dieser Kosten werden über das Agrarreferat gefördert. Weitere finanzielle Mittel werden über die Bringungsgemeinschaft des Weges aufgebracht.

„Die Straße wird zeitgemäß ausgebaut und asphaltiert. Mit Basisinfrastruktur für die Bevölkerung am Land wollen wir dafür sorgen, dass die Bewirtschaftung weiter möglich bleibt“, sagt Gruber. Im Zuge der Arbeiten wird die Fahrbahn teilweise verbreitert, Böschungsneigungen werden reguliert und die Tragschicht verstärkt. Darüber hinaus werden zwei Brücken aus Stahlbeton errichtet. Die Umsetzung des Projektes startet Anfang 2024 und erfolgt in Etappen über mehrere Jahre.