Nach einem dreitägigen Verhandlungsmarathon ist am Landesgericht Klagenfurt im Strafverfahren rund um die Wolfsberger Stadtwerke-Affäre am Freitagnachmittag das Urteil gefallen: Freispruch für alle drei Angeklagten. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Drei Lavanttaler saßen wegen Verdachts auf Untreue auf der Anklagebank - zwei ehemalige Stadtwerke-Mitarbeiter und der Geschäftsführer einer Baufirma, die Großbaustellen für die Stadtwerke abgewickelt hat. Bei einer Kanalbaustelle in der Sajovitzsiedlung in St. Michael sei es zu "überhöhten Kosten" gekommen, die die Staatsanwaltschaft mit 253.000 Euro bezifferte.