Ein Schaden von über 600.000 Euro entstand bei Baustellen der Wolfsberger Stadtwerke durch überhöhte Auftragsvergaben und nicht angemessene Abrechnungen. Das ist das Ergebnis des Gutachtens eines staatlich beeideten Ziviltechnikers (die Kleine Zeitung berichtete in der Mittwochsausgabe ausführlich). Nachdem ein interner Prüfbericht „erste Verdachtsmomente“ aufkommen ließ, wurden im Juli zwei hochrangige Stadtwerke-Mitarbeiter gefeuert. Sie beteuern, „richtig und innerhalb ihres Dürfens gehandelt zu haben“. Beide haben gegen ungerechtfertigte Entlassung geklagt und fordern eine Kündigungsentschädigung. Die Stadtwerke hingegen wollen das Ausmaß ihrer Schadenersatzklage auf über 600.000 Euro ausweiten.