"Lei Blau!“, „Nia Gnua!“ und „Lei lustig!“. Diese Sprüche wird man im Lavanttal ab heute wieder öfter hören. Denn mit einem ausverkauften Kultursaal startet die Narrenrunde Lavamünd heute ihr diesjähriges Faschingsprogramm. Das Publikum darf sich bei den Lavamünder Narren auf einiges gefasst machen, schließlich ist ihr Präsident Siegfried Brudermann schon ein „alter Hase“ im Faschingsgeschäft. Seit 37 Jahren ist er bei der Narrentruppe bereits dabei.
Wer sich das Programm einmal ansehen oder gleich das Lavamünder Faschingslied lernen möchte, kann dies auf der Homepage der Narren tun (siehe Infobox). Beim Kartenkauf sollte man sich jedoch beeilen, die Hälfte der Sitzungen ist bereits ausverkauft.

Faschingssitzung für Kinder

Die „Lei lustig“-Truppe aus St. Paul veranstaltet nicht nur Sitzungen für Erwachsene: „Es wird im Februar auch zwei Kinderfaschingssitzungen geben. Hier können junge Närrinnen und Narren mitspielen“, erklärt Marco Webersdorfer, Obmann der Narrenrunde St. Paul.
Pro Sitzung ist Platz für 400 Eltern und Kinder, der Reinerlös der Veranstaltung wird an die teilnehmenden Schulen in St. Paul und im Granitztal weitergegeben. An den regulären Sitzungsabenden stehen dann die „großen Narren“ auf der Bühne und sorgen für Unterhaltung.
Ihr Programm für 2015 präsentiert die im November 2013 neu gegründete „KIST.A“, die Kulturinitiative St. Andrä, jedoch noch unter dem ursprünglichen Namen „Nia Gnua“ im Kultursaal.

„Remmi Demmi“

Das Publikum zum Lachen bringen möchte auch die Faschingsrunde Wolfsberg. An sechs Abenden zeigt die Truppe um Johann Dohr in den VIP-Räumen der Lavanttal-Arena ihr Können.
In Bad St. Leonhard wird neben den regulären Sitzungen eine eigene Seniorenfaschingssitzung veranstaltet. Am Faschingssamstag gibt es dann „Remmi Demmi“, mit dabei ist auch das neu gewählte Prinzenpaar Gerhard Penz und Kerstin Joham.
Die Faschingsrunde „FaBuLe“ aus Frantschach-St. Gertraud führt keine Faschingssitzungen auf. Dafür gibt es, wie Obmann Ernst Vallant sagt, „ einen Umzug am Faschingsdienstag und danach einen gemeinsamen Faschingsausklang, bei dem noch weitergefeiert werden kann.“