Ein Mann hält eine Fernbedienung in der Hand. Mehrere Meter über ihm zieht eine Drohne ihre Kreise, bevor sie surrend auf einem Teppich landet. 37 an den Wänden montierte Kameras verfolgen jede Bewegung. Ein Kollege blickt wie gebannt auf einen Bildschirm, auf dem leuchtende Punkte den Flug nachzeichnen.
Was auf den ersten Blick fast spielerisch anmutet, ist das Ergebnis hochkomplexer Forschung des Drohnenhubs der Universität Klagenfurt. Bei den beiden Männern handelt es sich um die Wissenschaftler Stephan Weiss und Jan Steinbrener, die an Navigationssystemen im Bereich der unbemannten Luftfahrt forschen. Seit 2009 steht der über 30-köpfigen Forschungsgruppe dafür eine Drohnenflughalle im Lakeside Park zur Verfügung. Diese ist rund 150 Quadratmeter groß und zehn Meter hoch – und damit die größte ihrer Art in Europa.
Von der Universität bis zur Wüste
Klagenfurter Drohnenforscher sind auch auf dem Mars erfolgreich
