
„Wenn die Seele eines Menschen in diesem Land geboren wird, werden ihr Netze übergeworfen, um sie am Fliegen zu hindern. Du sprichst mir von Nationalität, Sprache, Religion. Ich werde versuchen, an diesen Netzen vorüberzufliegen.“
Die Rede Josef Winklers zum Festakt anlässlich des 500-Jahr-Jubiläums der Stadt Klagenfurt im Wortlaut.
„Wenn die Seele eines Menschen in diesem Land geboren wird, werden ihr Netze übergeworfen, um sie am Fliegen zu hindern. Du sprichst mir von Nationalität, Sprache, Religion. Ich werde versuchen, an diesen Netzen vorüberzufliegen.“
03.05.2018 um 10:28 Uhr
Die reine Wahrheit!
Sie sprechen mir aus der Seele, Herr Winkler!
Bitte weiter so!
01.05.2018 um 13:24 Uhr
Großartig, Herr Winkler! Gratulation!
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25.04.2018 um 09:28 Uhr
Brandrede am falschen Ort?
Der beklagenswerte Missstand, dass Klagenfurt über keine öffentliche Bibliothek verfügt, ist krass - passt aber irgendwie zu der Stadt der braungebrannten Beachvolleyball-Afficionados und Wöthersee-Flaneurs. Was war aber noch schnell der Anlass zu dieser Rede, Herr Winkler? 500 Jahre seit einer epochalen Schenkungsurkunde. Dies zu bedenken gibt ein Bibliophiler, der in Graz miterleben muss, wie die öffentlichen Bibliotheken wertvolles Bildungsgut zugunsten obskurer Lebensratgeber und Elektronik-Manuals aussortieren. Die Zukunft ist der online-Zugriff der eingescannten Millionenbestände wertvollster Bücher und nicht diese "Öffentlichen", die ihr unterbeschäftigtes Personal mit kostenlosem Internet für Migranten einigermaßen rechtfertigen können.
25.04.2018 um 09:20 Uhr
Herr Winkler,
wenn Sie schon die AK-Biblio-Media-Theken Graz und Wien erwähnen, wäre es nur fair, wenn Sie auch die von Klagenfurt anführen würden.
25.04.2018 um 08:05 Uhr
Auf den Punkt gebracht!
Lebenszeit-Berufspolitiker Lobnig hat den Saal wohl mehr wegen den (zutreffenden) Aussagen zu heutigen FPÖ-Politikern verlassen als wegen Haiders Urne...
Und wozu Bücher? Die herrschende Politik (und da ist es egal, ob FPÖ oder SPÖ) hat vor nichts mehr Angst als vor selbstdenkenden, gebildeten Wählern... da eröffnen sie halt lieber mit Bierfass, Brot und Spielen ein Stadion als eine Bibliothek.
Im Übrigen finde ich diese Veranstaltung eine Schande. An jeder Ecke und jedem Ende fehlt es in dieser Stadt, die Wirtschaft verlässt die City oder geht pleite - aber die selbsternannten "Oberen" aus Politik und Behörde feiern sich selbst auf Steuerzahlerkosten ab. Erbärmlich!
24.04.2018 um 14:39 Uhr
Hut ab, Herr Winkler
!
24.04.2018 um 18:39 Uhr
Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar...
...meinte Ingeborg Bachmann, die Klagenfurt zu sehr lieber, um ihm alles durchgehen zu lassen...
Auch die große Ingeborg Bachmann hatte ihre Probleme mit ihrer Stadt, ihrem Land und mit vielen hier lebenden Menschen
Bravo, Josef Winkler! Chapeau!