Corona ist fast Geschichte, doch der Virus beschäftigt die Behörden noch immer. So auch den Magistrat Klagenfurt. Nach wie vor warten viele Klagenfurter Betriebe auf die Entschädigungszahlungen für die pandemiebedingte Absonderung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Dank der Intervention der Bezirksstelle Klagenfurt der Wirtschaftskammer Kärnten hat sich der Rückstau mittlerweile deutlich verringert. Von den insgesamt 18.000 eingereichten Anträgen sind noch 6000 offen. Bezirksstellenobmann Franz Ahm ist mit dem angestiegenen Tempo der Bearbeitung zufrieden: "Es ist sehr erfreulich, dass sich die Zahl der erledigten Fälle seit Jänner dieses Jahres fast verdoppelt hat und somit in kurzer Zeit ein Erledigungsgrad von rund 66 Prozent erreicht wurde. Wenn das Tempo vonseiten der Behörde beibehalten werden kann, sollte die Aufarbeitung heuer im Laufe des dritten Quartals abgeschlossen sein."

Vor allem Klein- und Mittelbetriebe, die durch Covid erhebliche Umsatzeinbußen erlitten haben, leiden unter Liquiditätsengpässen und sind auf die Auszahlungen besonders angewiesen.