Mitte des 18. Jahrhunderts entstand der Gebäudekomplex in der Lerchenfeldstraße 51, Ecke Henselstraße vor dem Kreuzbergl in Klagenfurt. Zuerst wurde eine „Truppenspitalskapelle“ errichtet, in der heute noch Gottesdienste stattfinden. Es folgte eine bewegte Geschichte des U-förmigen-Gebäudes mit vielen verschiedenen Besitzern und Umbauten. Johann Thys kaufte 1762 das Anwesen, es entstand eine Tuchfabrik, in der die Kinder des nebenan gelegenen Waisenhauses als Arbeitskräfte ausgebeutet wurden. Das dunkle Kapitel in der Geschichte des Anwesens hielt aber nur knapp zehn Jahre an, bis zum Tode von Johann Thys 1773.