"Wir wollen nicht, dass die Kunst stirbt!", sagt Choreografin Bernadette Prix-Penasso. "Es geht hier um unsere Freiheit." Bereits zum dritten Mal zog am Wochenende in auffällig roten Kutten gekleidet das Tanztheater "Omega kai Alpha" durch die Klagenfurter Innenstadt und machte auf die prekäre Situation der Kärntner Künstler, Theater- und Konzerthäuser aufmerksam. Auf dem Neuen Platz gab es eine Performance mit Live-Musik.

Die angemeldete Demonstration wurde nicht nur von der Polizei begleitet, sondern auch von unzähligen Bravo-Rufen der Passanten. "Die ersten beiden Male waren die Leute noch sehr verhalten, doch dieses Mal haben sie ihrem Unmut deutlich Ausdruck verliehen. Es muss endlich mit unserem Berufsverbot Schluss sein", sagt Prix-Penasso. "Das Rot der Kutten soll Energie, Kraft und Mut symbolisieren."