"Ich war bei der Demo, um zu sehen, wie viele Leute dort waren. Ich bin den Platz mit meinem Handy abgegangen und habe gefilmt, als ich plötzlich einen Tritt bemerkt habe." So schildert Martin Rutter, ehemaliger Landtagsabgeordneter und mittlerweile Aktionist gegen die Corona-Maßnahmen, am Donnerstag am Landesgericht Klagenfurt seine Version der Vorkommnisse der Black-Lives-Matter-Demo, die am 6. Juni 2020 in Klagenfurt stattgefunden hat. Mehrmals sei er in den Hintern getreten und danach "gejagt" worden, sagt er. "Ich musste schauen, dass ich Meter gewinne. Dabei habe ich mindestens einen weiteren Tritt in der Hüftgegend bekommen", schildert Rutter, befragt von Richterin Malina Willgruber. Zudem sei er als "Fascho" beschimpft worden. Rutter erlitt Prellungen und "leichte" Schmerzen an der Wirbelsäule.