Mit ihrer grünen Farbe sticht sie regelrecht heraus. In einem ehemaligen Stall steht zwischen verschiedenen historischen Feuerwehrspritzen das älteste Gerät des Museums. Es ist eine vierrädrige Fahrspritze aus Holz. Erbaut im Jahr 1787. „Das Wasser musste mittels einer Eimerkette herbeigeschafft werden. 16 Mann bedienten den Druckbalken. Jedes Haus musste Helfer bereitstellen“, beschreibt Dieter Insam, wie mühsam zur damaligen Zeit die Brandbekämpfung war. Schläuche gab es auch noch keine. „Der Wenderohrleiter richtete nach Anweisung des Feuerkommissars das Schwanenhalsstrahlrohr auf das Feuer“, erzählt Insam weiter. Der heute 71-Jährige war selbst 30 Jahre lang Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Steuerberg. Seit drei Jahren betreut er das Museum des Landesfeuerwehrverbands in Klagenfurt. Der Großteil der Exponate sind Leihgaben von Feuerwehren. Die Fahrspritze gehört etwa der FF St. Veit.