Ganz hinten in der Badgasse, einer der wohl engsten Stellen Klagenfurts, prangte es bis vor wenigen Jahren wie ein Manifest des Widerstands. Das Schild, auf dem „pri joklnu“ stand. In einer Zeit, in der sich die Linken, in der Eigendefinition die Aufmüpfigen, im Gasthaus von Raimund Spöck versammelten, um über Haider und seinesgleichen zu schimpfen, wurde dieser dezente Hinweis auf das andere Kärnten geradezu zelebriert. So wie  einst im Adria-Urlaub ein Fähnchen ankündigte „Hier spricht man Deutsch“, sollte dieses Schild anzeigen: „Hier achtet man das Slowenische“.