Man wolle eine „Versachlichung“ und nehme die „Ängste der Bürger ernst“, erklärte Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz während des Diskussionsprozesses rund um das neue Hallenbad. Wie viel Schnittmenge es zwischen dieser Ansage und der jüngsten Ausgabe der Klagenfurter Stadtzeitung gibt, möge sie selbst entscheiden. Für eine objektive Diskussion eignen sich dort und zuvor beim Bürgercafé veröffentlichten „Pläne“ jedenfalls nicht. Der auf Luftaufnahmen eingezeichnete Platzbedarf schwankt je nach Standort zwischen 5000 und 25000 Quadratmetern. Wenn die Politik schon Scheu vor einer Entscheidung hat, wie sollen sich Bürger dann auf Basis von oberflächlichen Strichzeichnungen eine Meinung bilden?