Der Aussichtsturm auf dem Pyramidenkogel zählt mittlerweile zu den bekanntesten Attraktionen Österreichs und darüber hinaus. „Es ist erstaunlich, dass bisher noch keine umfangreiche Arbeit über den Pyramidenkogel existierte – trotz seiner Prominenz“, sagt Andreas Kleewein, Archivar der Gemeinde Keutschach. Das ändert sich: Kleewein arbeitet derzeit an einem Buch, das im Juni erscheint. Der Titel steht schon fest: „Der Pyramidenkogel und seine Türme – Von einer Aussichtswarte zum weltweit höchsten Holz-Aussichtsturm“. Der Bogen des Buches spannt sich von den ersten Anfängen, als auf dem 850 Meter hohen Pyramidenkogel im Jahr 1907 eine kleine Aussichtswarte eröffnet wurde, bis zum 2013 eröffneten modernen Aussichtsturm.
Bei den Recherchen hat Kleewein interessante, bislang weitgehend unbekannte Details entdeckt. So mussten die Besucher des ersten Holzturmes vorerst mit einem Plumpsklo vorlieb nehmen, weil es noch keine Wasserleitung auf den Turm gab. Auch war vielen Gästen der Aufstieg auf den Turm unheimlich, da die Treppen knarrten.