Es werde nicht richtig und wenn am falschen Platz, nämlich bei Sicherheit, Jugend und Sozialleistungen, gespart – das ist zusammengefasst die Kritik der Klagenfurter FPÖ am Budgetvoranschlag 2016. Kaum verwunderlich also, dass es von den Blauen gestern abend keine Zustimmung dazu gab. Einer tanzte allerdings aus der Reihe. „Bei den Finanzen ist es fünf vor zwölf“, begründete Gemeinderat Gerhard Reinisch (FPÖ) seine Entscheidung. Er war aber nicht der einzige Blaue, der dem von der rot-schwarz-grünen Rathauskoalition geschnürten Paket etwas abgewinnen konnte. Auch sein Parteikollege Johann Rebernig beugte sich nicht gern der Klublinie: „Mein Herz steht zur Fraktion, aber mein Verstand würde was anderes sagen.“