Über weite Strecken sah im gestrigen Derby der Handball-Bundesliga der SC Ferlach gegen den HC kelag Kärnten schon wie der große Sieger aus. In der ersten Halbzeit zwischenzeitlich schon sechs Tore voran, ging man mit einem 18:15 in die Pause, führte sechs Minuten vor Schluss noch mit vier Toren, ehe der Faden total riss. In der Schlussphase schossen die Klagenfurter noch sieben Tore, während den Heimischen kein Treffer mehr gelang. Und das, obwohl der HCK nach Ausschlüssen von Präprost (14. Minute) und Legionär Radovic (43.) doch geschwächt war. HCK-Tormann Lippitsch hielt ganz souverän, dazu agierten die Ferlacher zunehmend undisziplinierter und schwächten sich damit selbst. Damit mißlang ihnen auch die Revanche für die Niederlage im Hinspiel.