Mehr als 160.000 Euro lässt sich die Kärntner Landesholding eine Studie der renommierten Unternehmensberatung "Roland Berger Strategy Consultants" kosten. Die Auftraggeber erhoffen sich "eine fundierte Handlungsempfehlung", wie es mit dem Flughafen Klagenfurt weitergehen soll. Investieren und sanieren oder Flughafen zusperren ist die große Frage. Nächste Woche hätten die Ergebnisse den politischen Vertretern der Flughafen-Eigentümer – Landesregierung und Klagenfurter Stadtsenat – präsentiert werden sollen. Jetzt hat die Landesholding die Präsentation "Sicherung des Fortbestandes des Kärnten Airport als internationaler Verkehrsflughafen“ aber kurzfristig abgesagt. "Weil der eingeladene Personenkreis zu groß war und somit eine detaillierte Behandlung samt umfangreicher Beantwortung von Detailfragen nicht gewährleistet ist", wie Landesholding-Vorstand Hans Schönegger sagt. Zudem könne "das externe Prüfergebnis erst nach Behandlungim dafür zuständigen Aufsichtsrat der Kärntner Landesholding anderen Gremien/Institutionen zur Verfügung gestellt werden". Die Prüfergebnisse, die laut Landesholding noch nicht vollständig vorliegen, sollen dann jeweils im kleineren Kreis diskutiert werden.