Alles begann mit einer Alge, genauer gesagt der Burgunderblut-Alge. Die brachte vor 60 Jahren das Ökosystem des Wörthersees fast zum Kippen und bedrohte den aufblühenden Fremdenverkehr - die direkt und ungefiltert in den See geleiteten Abwässer stanken nämlich auch den Touristen gewaltig. Die Problematik führte im März 1965 zur Gründung des Wasserverbandes Wörthersee-Ost (WWO) und zur Verlegung von Druckrohrleitungen im Wörthersee. In diesen werden seitdem die Abwässer der Wörtherseegemeinden, mit Ausnahme von Velden, sowie aus dem Keutschacher Seental in die Klagenfurter Kläranlage geleitet und gereinigt.