Es gehört zu den schwerwiegenden Versäumnissen des österreichischen Films, sich nicht ernsthaft mit dem bewaffneten Widerstand gegen die Nationalsozialisten beschäftigt zu haben. Während Partisanenfilme in Italien und Frankreich selbstverständlich waren und in Osteuropa sogar zu einem wesentlichen – und zahlenmäßig eindrucksvollen – Teil der (filmischen) Identität wurden, war es in Österreich anders. In der UdSSR und in Jugoslawien entstanden Filme zum Thema bereits während des Krieges, und bis in die Gegenwart der Nachfolgestaaten deckten viele Beispiele die gesamte Bandbreite von kritischer Auseinandersetzung bis zur Propaganda ab.