Das Unwetter, welches in der Nacht auf letzten Mittwoch über die Gemeinden Treffen und Arriach hereinbrach, vernichtete in kurzer Zeit die Existenz vieler Menschen, die damit plötzlich vor dem Nichts standen.
Ein Bild vor Ort, wie es dem Autor durch einen Katastropheneinsatz mit seinen Feuerwehrkameradinnen und Kameraden des Katastrophenzuges III Klagenfurt-Stadt und -Land gewährt wurde, lässt einem den Atem stocken.

Einsatzkräfte stark gefordert

Vor Ort "kämpfen" seit letzter Woche Feuerwehrleute aus den Katastrophenzügen gemeinsam mit anderen Einsatzorganisationen und den Betroffenen selbst gegen die meterhohen Schlammablagerungen in den Gebäuden an. Schaufeln, Spaten und Scheibtruhen dienen den freiwilligen Helfern dabei als Werkzeuge, um Häuser wieder bewohnbar zu machen. Die Arbeiten werden wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen.  

Gemeinsam gilt es, meterhohen Schlamm aus den Gebäuden zu beseitigen
Gemeinsam gilt es, meterhohen Schlamm aus den Gebäuden zu beseitigen © Albert Lesjak

Schicht für Schicht legen sie aber auch den Blick auf die die eigentlichen Schäden frei. Auf Viele werden hohe finanzielleBelastungen und damit neue teils unüberwindbare Probleme zukommen.  
In dieser Situation war es umso wichtiger, dass "KärntnerinNot" bereits letzten Mittwoch eine 100.000-Euro-Soforthilfe beschloss. Gegen Ende der Woche wurde dann schnell klar, dass der Bedarf noch weiter steigen würde. "Kärntnerin Not" wandte sich deshalb in einem Aufruf an seine treuen Unterstützer, die bis gestern 26.011,09 Euro für die Unwetteropfer spendeten. Es wird weiterhin um Unterstützung gebeten.