"Jünger, breiter, transparenter." Was nach einem Wahlslogan klingt, ist für Barbara Frediani-Gasser mehr die Beschreibung des Selbstverständnisses ihrer neuen ehrenamtlichen Funktion. „Weiblicher“ könnte man hinzufügen. Als frisch gekürte Vizepräsidentin der Kammer der ZiviltechnikerInnen (ZT) für Kärnten und Steiermark will sich die Klagenfurterin nicht nur in der Standesvertretung für insgesamt 1300 Architekten und Zivilingenieure in beiden Bundesländern engagieren.
Vielmehr geht es der Architektin darum, Zeichen zu setzen. Zeichen der Öffnung nach außen einer Institution, die 1860 gegründet wurde und als Kammer im historischen Sinn sich bislang eher verschlossen zeigte. Eine Öffnung, die sichtbar schon gelungen ist. Vor Kurzem wurde in der Klagenfurter Bahnhofstraße die neue Kärnten-Zentrale in Betrieb genommen. Ein Gebäude mit großflächigen Fenstern, das bewusst den Blick nach innen freigeben soll.