Die Kelag will wachsen. Das tut der Kärntner Energieversorger aber nicht nur in Österreich, sondern international. Seit rund 15 Jahren investiert die Kelag im Ausland in Erneuerbare Kraftwerke. Mittlerweile ist sie in 13 verschiedenen Ländern mit 35 Wasserkraftwerken, sechs Windparks und neun Photovoltaikanlagen aktiv. Derzeit entspricht die Kelag International rund 15 Prozent des Konzerns. "Der Anteil wird demnächst auf über 20 Prozent steigen", sagt Kelag-Vorstand Danny Güthlein. Dafür werden unter anderem zwei aktuelle Projekte in Bosnien und Nordmazedonien beitragen. Denn die Kelag errichtet dort Windparks, die Ende 2024 in Betrieb gehen sollen und rund 140 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen werden. Damit können rund 40.000 Haushalte versorgt werden.