Der österreichische Wein ist international seit Jahren auf Erfolgskurs. 2022 stiegen die Exporte auf einen Rekordwert von 231 Millionen Euro. Und auch das Geschäft mit dem Kärntner Wein wurzelt mehr und mehr im Export: „Do woxt wos“ - um es mit dem Namen eines Kärntner Weines zu sagen.
Marcus Gruze (43), Betreiber und Gründer des Weingut Georgium am Längsee, exportiert seine 7000 Flaschen, die er jährlich produziert, zu 80 Prozent. "Wir liefern nach Deutschland, Italien, Norwegen, Schweden, Japan, Kanada und Südkorea", sagt Gruze, der 2008 mit seiner drei Hektar großen Pachtfläche an den Start ging, nachdem er durch einen dreijährigen Aufenthalt in Neuseeland, der Absolvierung einer Weinbauschule und etlichen Lehrjahren in der Steiermark auf den Geschmack gekommen war.
Kommende Woche erwartet er, der selbst aus St. Georgen stammt, wieder einen japanischen Zwischenhändler. Auch in Italien, dem Land des Weines, bestehe Nachfrage nach seinen biodynamischen Naturweinen. Vor allem die internationale Gastronomie sei ein wichtiger Partner für ihn, den Macher des "Pinot vom Längsee".
Japan, Kanada, Südkorea
Kärntner Winzer erschließen weltweit neue Märkte
