Der meterhohe Schnee in Oberkärnten fordert nicht nur uns Menschen. Rehe, Hirsche und andere Wildtiere befinden sich gerade in absoluter Notzeit. Die Heuballen und das Rehfutter sind für die Tiere überlebensnotwendig. „Streckenfütterungen sind in jeder Hinsicht ein Kraftakt für die Jagdverantwortlichen. Das beginnt mit der Futterbesorgung, dem Transport und der Wegeräumung im Bereich der Futterstelle. Ganz zu schweigen vom zeitlichen und finanziellen Aufwand“, sagt Hermagors Bezirksjägermeister Bruno Maurer. „Für einen Jagdverein kann die Fütterung bald 10.000 bis 15.000 Euro kosten“, erklärt der Spittaler Bezirksjägermeister Franz Kohlmayer. „Wichtig ist jetzt auch die Ruhe! Denn in der Notzeit fährt der Stoffwechsel der Tiere hinunter, jedes Aufschrecken kann tödliche Folgen haben“, erklärt Kohlmayer.