
Er hat zwar keine Superkräfte, stark ist er aber. So war es naheliegend, dass Josef Kogler (20) aus St. Urban sich als Superman im Jungbauernkalender 2019 ablichten ließ. Insgesamt 24 Jungbäuerinnen und Jungbauern schlüpften in eine Heldenrolle.
„Ich habe mich gefreut, dass mir diese Rolle zugeteilt worden ist. Superman kennt einfach jeder“, sagt Kogler, der mit seinem durchtrainierten Oberkörper und mit einer roten Jacke auf seiner linken Schulter die heldenhafte Seite heimischer Betriebe im Monat Mai zum Ausdruck bringt, zugleich das Motto der 19. Auflage des Kalenders.
Viel Sport und Fitness
Aber auch zu Hause kommen Koglers Kräfte zum Einsatz. „Wenn etwas zu Heben ist, dann werde ich gerufen. Da brauche ich selten Hilfe“, schmunzelt Kogler, der seit heuer an Bodybuilding-Wettbewerben teilnimmt. Dort ist der junge Neueinsteiger bereits zweifacher österreichischer Meister in der Klasse „Männer Physique“. Seinen Körper möchte er nun dahingehend formen, dass er bei den Profis mithalten kann. „Viel Sport und Fitness waren mir schon immer sehr wichtig“, sagt Kogler, Wirtschaftsrecht-Student in Wien.
Ich habe mich gefreut, dass mir diese Rolle zugeteilt worden ist. Superman kennt einfach jeder.
Josef Kogler
Gerne ein Landkind
Wann immer es geht, zieht es Kogler aufs Land in Richtung Heimat. „Dann muss ich gleich raus an die frische Luft. Die Arbeit in der Natur ist das Schönste. Das geht einem als Landkind in der Stadt schon ab“. Von klein auf packt der 20-Jährige in der elterlichen Buschenschenke Sonnleitnhof – mit Schweine- und Rindermastbetrieb für die Direktvermarktung sowie Streuobstwiesen – mit an. Ob bei der Fleischverarbeitung oder beim Traktor fahren. Er mache alles. Ob er auch den Betrieb von seiner Mama Karoline und Papa Wilfried übernehmen wird, steht noch nicht fest: „Ich werde sehen, was die Zukunft bringt. Vielleicht übernimmt den Hof auch mein kleiner, fußballinteressierte 17-jähriger Bruder Maximilian“.
Wichtig sei jetzt der Abschluss des Studiums. „Ich brauche eine Ausbildung. Vom Bodybuilding kann man schwer leben“, sagt der 20-Jährige, der schon öfters vor der Kamera stand und sich richtig zu präsentieren weiß. Seit heuer ist er bei einer Frankfurter Modelagentur und hält zwischendurch auch noch Ausschau nach seiner „Lois Lane“, also Supermans Freundin.
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