Unter strenger Beobachtung von Experten wurde heute, Dienstag, der Damm einer Feldkirchner Biberfamilie abgerissen. Grundsätzlich ist das nicht so leicht möglich, da der Biber ein streng geschütztes Tier ist. Für Feldkirchen hat das Land Kärnten jetzt jedoch eine Ausnahmegenehmigung erlassen. „Es war Gefahr in Verzug gegeben. Durch den Rückstau wurden bereits Vorlandflächen weiträumig überflutet“, sagt Berndt Krammer von der Abteilung 12 des Landes. Hätte die Glan Hochwasser geführt, hätte der Damm der Strömungsgeschwindigkeit nicht mehr Stand halten können. „Bei einem Bruch des Biberdammes hätte es zu massiven Überflutungen und damit verbundenen Schäden an umliegenden Gebäuden kommen können“, so Krammer. Betroffen wären eine Siedlung sowie ein Gewerbebetrieb und eine Tankstelle.