Die Glaneggerin Susanne Schnabl, ORF-Journalistin, ist die Autorin des Buches "Wir müssen reden." Am Freitag, dem 20. Juli, liest sie daraus in der Öffentlichen Bücherei Glanegg. Beginn ist um 19.30 Uhr. Laut, drastisch und unversöhnlich. Nicht nur im Netz, auch im öffentlichen oder im politischen Diskurs geht es zunehmend um entweder – oder, gut oder böse. Es dreht sich mittlerweile alles um das schnelle Urteil beziehungsweise das Vorurteil dafür oder dagegen. Damit wird der Handlungsspielraum für Gespräche eng, wenn es um Meinungsverschiedenheiten geht. Mit dieser Thematik setzt sichSchnabl auseinander.

„Sich binnen Sekunden zu allem eine Meinung zu bilden und diese vehement und unnachgiebig zu verteidigen, ist legitim", sagt  Susanne Schnabl. Aber sie fragt sich: "Wo bleibt das Dazwischen? "Ein Buch als Appell. Flott geschrieben,  so lautete eine der Kritiken ihres Buches. Oder: "Ein demokratiepolitisch begründetes Plädoyer für einen anderen Umgang miteinander."