"Jetzt reicht es", meinen die Stranig Geschwister unisono. "Jahrelang gibt es nur Schwierigkeiten mit den Eiszeiten für uns in den Kärntner Eishallen, um ein geregeltes Riffeleis-Training abhalten zu können."

Kunsteisanlage. Jetzt planen sie auf der heimischen Eisbahn in Rottendorf/ Feldkirchen eine Kunsteisanlage neben ihrem Gasthaus zu errichten. Günther Stranig: "Unsere Alternativen sind Treibach und Wolfsberg, aber der Aufwand ist einfach zu groß. Wenn wir leistungsmäßig mit der internationalen Spitze mithalten wollen, dann müssen wir handeln. Wir haben schon ein Konzept erstellt, ich hoffe, wir können es bald umsetzen."

Hauptproblem. Es gibt wohl im Bezirk Kunsteisbahnen, nur Riffeleis bietet keiner dieser Betreiber an, was das Hauptproblem für Rottendorf bedeutet. "Erst Mitte Oktober aufs Eis zu gehen und dann im November schon internationale Meisterschaften erfolgreich zu bestreiten, ist fast unmöglich", erklärt Günther Stranig weiters.

Styria-Cup. Bereits Anfang November geht es heuer mit dem Styria-Cup in Kapfenberg sowohl bei den Herren als auch bei den Damen los. Am 23. November findet in der Schweiz der Europacup, da gilt es einen Stockerlplatz zu verteidigen, über die Bühne. Außerdem feiert der Klub international mit der Teilnahme in der Schweiz ein rundes Jubiläum. Bereits zum zehnten Mal heißt es Europacup- Luft einzuatmen.

So viele Turniere wie möglich. Um möglichst viele Stunden auf dem Riffeleis spielen zu können, werden die Rottendorfer so viele Turniere wie möglich bestreiten, um die nötigen "Trainingsstunden" zu bekommen. Dazu wird man viele Turniere im Ausland spielen. Nur zu hoffen, dass die Rottendorfer weiter an ihre Erfolge anschließen können.