Die Magdeburger Börde kann für sich in Anspruch nehmen, die Wiege des Kartoffelanbaus in Deutschland zu sein. 1772 verfügte Friedrich der Große per Dekret den Anbau der Kartoffel. Ganz klar, dass es in diesem Gebiet bis heute jede Menge Kartoffelgerichte gibt – von herzhaft-deftig bis fein und zart. Wie erfolgt nun die Zubereitung der Magdeburger Börde?

Die geschälten Kartoffeln in dicke Streifen schneiden und halbgar kochen – abgießen. In der erhitzten Butter den Speck anrösten, die gewürfelte Zwiebel dazu und glasig braten. Die Kartoffeln dazugeben und goldgelb rösten. Mit Paprika und Kümmel überstäuben. Die Nudeln kochen, abkühlen lassen, auflockern und untermischen. Wer möchte, kann das Ganze mit Reibkäse bestreuen. Hungrige essen dazu eine heiße Mettwurst. In rund 40 Minuten ist die Speise fertig.

Die Zutaten: 750 g Kartoffeln; 200 g Nudeln; 100 g Butter; 1 große Zwiebel, gewürfelt; 1 Teelöffel (TL) Kümmel; ein halber TL Paprikapulver (Rosenpaprika); Salz; Käse, gerieben (Hartkäse); 100 g Schinkenspeck, gewürfelt; etwas Majoran. Quelle: www.chefkoch.de. Weitere Spezialitäten sind auch noch der "Harzer Käse" oder die "Pottsuse" – ein Schmalzfleischgericht.