Pünktlich um 6.30 Uhr in der Früh stehen die kenianischen Läufer auf der Turrach schon für ihre erste Trainingseinheit bereit. In einer Höhe von etwa 1800 Metern fühlen sie sich wohl, sind sie diese Bedingungen doch schon von ihrem Heimatort gewohnt. Nach Europa sind sie gekommen, um den hier lebenden Bewohnern ihre Lauftechnik beizubringen, aber auch, um etwas Geld zu verdienen, mit dem sie die Familien zu Hause ernähren - so wie der Jüngste unter den Läufern, der 20-jährige Daniel Kinyua Wanjiru: "Ich laufe, um zu überleben und damit ich meine Mutter damit unterstützen kann. Sport ist mein Job."