Es wird ungemütlich für mehrere Mitarbeiter der Straßenbauabteilung des Landes. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat gegen drei von ihnen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Korrekt: Sie führt jenes Verfahren fort, das sie 2017 eingestellt hat, wie Behördensprecherin Tina Frimmel-Hesse bestätigt: "Die Verdächtigen werden demnächst einvernommen." Damals wie heute besteht der Verdacht der Untreue. Es gibt allerdings zwei entscheidende Unterschiede: Mittlerweile liegt ein vernichtender Bericht des Landesrechnungshofes (LRH) vor und die mutmaßliche Schadenssumme könnte jetzt mehrere 100.000 Euro betragen. Vor fünf Jahren ging man "nur" von einigen Hundert Euro als möglichen Schaden aus.