Dass die Natur keine Kompromisse macht, zeigte sich auch beim „Gletscherbegräbnis“ auf der Pasterze. Eine für den Vortag geplante Wanderung zur Veranschaulichung der Dramatik war trotz Bergführer nicht bis auf die Spitze möglich. „Aufgrund der Schmelze war es nicht mehr sicher. Uns sind Eisbrocken entgegengekommen, die Bäche sind vor unseren Augen geronnen. Das war beeindruckend im negativen Sinne“, sagt Moritz Nachtschatt, Geschäftsführer der Veranstalterorganisation „Protect our Winters“. Die Gletscherzunge dürfte in wenigen Jahren abbrechen und nur noch zu einer Toteisfläche werden. Noch ist die Pasterze mit acht Kilometern Länge der größte Gletscher Österreichs.