Mehrere Landesrechnungshöfe, darunter jener in Kärnten, werden ihre Zusammenarbeit mit der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) ausbauen. Aus gutem Grund: Denn, vergibt ein öffentlicher oder privater Auftraggeber einen Auftrag, kann es zu Absprachen unter den Bietern kommen, die die Auftraggeber schädigen. Für öffentliche Auftragsvergabe geben die Mitgliedsländer der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) durchschnittlich 12 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts aus. Gelänge es, Absprachen bei Vergaben zu verhindern, wären öffentliche Aufträge laut OECD insgesamt um ein Fünftel günstiger.