Nach einem Großbrand in Kärnten gibt es Ermittlungen wegen "fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst". Das Brisante daran. "Es wird dabei auch überprüft, ob ein fahrlässiges Fehlverhalten der Feuerwehren vorliegt, die an der Brandlöschung beteiligt waren", sagt Markus Kitz, Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Ein Feuerwehrkommandant wurde von der Polizei bereits als Beschuldigter vernommen. "Gegen meinen Mandanten gibt es ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst", bestätigt Ulrich Nemec, der Anwalt des Betroffenen, auf Anfrage der Kleinen Zeitung. Vereinfacht gesagt besteht der Verdacht, dass der FF-Kommandant seine Arbeit nicht sorgfältig genug gemacht hat. "Wir können das klar entkräften und ich gehe davon aus, dass die Ermittlungen eingestellt werden, bevor es zu einer Anklage kommt", betont der Rechtsanwalt.