Auf gleich zwei Ebenen hinterließ diese Woche ein Prozess am Landesgericht Klagenfurt Fassungslosigkeit: Ein 37-jähriger Kärntner misshandelte seine Lebensgefährtin (32) über eine Woche lang in der gemeinsamen Wohnung in St. Veit an der Glan. Immer wieder Schläge, Tritte gegen alle Körperteile der zierlichen Frau, vor allem aber gegen den Kopf, sodass Seh- und Hörsinn beeinträchtigt wurden. Morddrohungen, ein Messerstich in den Oberschenkel, büschelweise wurden dem Opfer Haare ausgerissen. Dann wurde die Frau stundenlang mit Klebeband an einen Stuhl gefesselt.