Aus den getragenen Kärntnerliedern hört man die Schwermut vieler Kärntner heraus, denen die Schönheit ihrer Heimat zwar oft bewusst ist, die aber doch in allem etwas zum "Sudern" (Jammern) finden. Und so manch Ausgewanderter erkennt erst durch den Blick von Außen, was er nun so schmerzlich vermisst und setzt erst recht zu Wehklagen über die Distanz an. Wen wundert es also, dass kein Einheimischer, sondern ein "Zuagraster" (Zugewanderter) jenes "Liebesgedicht" an das Kärntnerland verfasst hat, das die Grundlage für die Landeshymne bildet.