Er kommt spät, aber doch: Der Altweibersommer beehrt Kärnten und Osttirol. Traditionell sollte sich das stabile Hoch, das den Sommer ausklingen lässt, bereits im September durchsetzen; der abgelaufene Monat war jedoch im Vergleich zum langjährigen Schnitt um 0,5 Grad zu kalt (in Weitensfeld wurden am 22. September -2,6 Grad gemessen) und in Mittel- und Unterkärnten viel zu nass. In Pörtschach beispielsweise registrierte der Wetterdienst Ubimet im Vergleich zum September-Schnitt ein Niederschlags-Plus von 66 Prozent. Trotz der hohen Niederschlagsmengen in den vergangenen Tagen ortet der hydrografische Dienst Kärnten allerdings keine Hochwassergefahr.