Sie war Milliardärswitwe, Mäzenin und Kunstsammlerin: Am Freitag wurde die am 12. Juni verstorbene Heidi Goëss-Horten zur letzten Ruhe gebettet. In Sekirn an der Seite ihres im Jahr 1987 verstorbenen ersten Mannes, dem "Kaufhaus-König" Helmut Horten. Nach einer weiteren Ehe mit einem französischen Blumenhändler, die nach vier Jahren in die Brüche gegangen war, sorgte die gebürtige Wienerin 2015 für Aufhorchen. Die damals 74-Jährige heiratete Kari Goëss, Mitglied der gleichnamigen Grafenfamilie, die seit Jahrhunderten mit Kärnten verbunden ist. Die Kleine Zeitung begab sich auf eine Spurensuche in der Familiengeschichte.