Der schneereiche Winter und der kühle Mai haben dazu geführt, dass in den Kärntner Bergen noch Altschnee liegt, der pickelhart und rutschig ist. In diesem Jahr ist dies wohl eine unterschätzte Gefahr. Heuer haben sich schon eine Reihe von Alpinunfällen ereignet. Vielfach trifft es auch erfahrene und gut ausgerüstete Alpinisten. Erst am vergangenen Wochenende sind drei Menschen tödlich verunglückt. "Wir haben durchwegs Bereiche auf 2000 Metern, wo jetzt noch immer Altschnee liegt", sagt Gernot Koboltschnig, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Kärntner Bergrettung und Ortsstellenleiter in Bad Eisenkappel.