Rückblick aufs Corona-Jahr

So wurde Kärnten vom Musterschüler zum Sorgenkind

Im März kam das Coronavirus in Kärnten an. Das Land kam vorerst wegen Staus an den Grenzen und mangelndem Abstand in überfüllten Strandbädern in die Schlagzeilen. Im Herbst explodierten die Zahlen.

Die Kontrollen vor den Kärntner Grenzen sorgten für kilometerlange Staus (Archivfoto)

Noch Anfang Februar hat man in Kärnten mit dem Coronavirus höchstens Wuhan in China in Verbindung gebracht. Wohl niemand hat hierzulande damit gerechnet, dass dieses Virus schlagartig auch unser Leben ändern wird. Am 22. Februar feierte man in Villach noch Fasching – ungetrübtes "Lei, Lei" mit Hunderten Italienern. Wenige Tage später war das Virus vor der Kärntner Grenze angekommen. In Friaul-Julisch Venetien wurde der Notstand ausgerufen. Anfangs sah man in Kärnten keinen Grund für weitreichende Maßnahmen, Veranstaltungen wurden etwa weiterhin abgehalten.