
Im Gemeindeamt Frantschach-St. Gertraud türmen sich derzeit Aktenstapel im Wert von über einer Million Euro. So viel, sagt Franz Dorner, Initiator des geplanten Windparks Bärofen, habe man in die Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) investiert, der im Herbst die UVP-Genehmigungsverhandlung folgen wird. Es ist die erste Windkraftanlage in Kärnten, die auf dem Prüfstand einer Umweltverträglichkeitsprüfung steht. Weil das ursprüngliche, bereits genehmigte Projekt mit sechs Rädern auf acht erweitert wurde, womit man den Schwellenwert überschritt und UVP-pflichtig wurde. Franz Dorner ist jedenfalls optimistisch, nach zehn Jahren Vorbereitungsarbeit im Herbst einen Baubescheid zu sehen.
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Danke für Ihr Verständnis.
16.06.2020 um 10:33 Uhr
Wahnsinn
Ein bayerisches Unternehmen soll bei uns eines der schönsten Naherholungsgebiete zerstören.
Franz, wir kennen uns persönlich, du solltest dich was schämen. Du verdienst genug mit deinen anderen Projekten, lass die Natur in Ruhe und blase das Projekt ab. Du verdienst zwar vielleicht viel Geld damit, aber der Schaden für die Region ist enorm. 5 Dauerarbeitsplätze gibt es sowieso nicht. Was sollte man hier mit 200 Stunden in der Woche machen auf Dauer?
Die Region wird verhunzt und der Natur ein Bärendienst erwiesen. Naturschutz =/= Umweltschutz und wir sollten uns für den Naturschutz aufopfern, dann kommt der Umweltschutz von alleine.
16.06.2020 um 07:55 Uhr
UVP-Schmäh
Seit der Umverweltverträglichkeitsprüfung zum Dampfkraftwerk Klagenfurt ist klar: Die Entscheidung ist längst gefallen. Das gesamt Behördenverfahren ist ein Schmäh.
16.06.2020 um 08:25 Uhr
... volle Zustimmung!
Es wird bei allen Verfahren "gebogen und begutachtet" bis es passt ....
16.06.2020 um 07:44 Uhr
Wer befürwortet, dass Windräder auf einen Berggipfel gestellt werden
ist so ziemlich das Gegenteil von Umweltschützer. Alleine die Zufahrtswege für den Schwerverkehr durch die Wälder auf den Gipfel ist ein Umweltfrevel gewaltiger Dimension.
Die Zerstörung der wunderschönen Kärntner Landschaft ist den bayrischen Niederösterreichern offensichtlich völlig egal.
Es geht alleine darum den Steuerzahlern und den Stromkonsumenten für die extremen Förderungen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
In Summe ökologischer und ökonomischer Amoklauf für einige wenige Nutznießer auf Kosten der Allgemeinheit.
16.06.2020 um 19:15 Uhr
Ich bin dafür, das wir unsere Almen weiterhin nur mit Hotels und Almhüttendörfern zupflastern.
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