In den 1960er-Jahren wurde anders gebaut: Billig und schnell sollte es gehen, Nachhaltigkeit war damals noch ein Fremdwort. Das hat sich geändert – zahlreiche aktuelle Sanierungsprojekte zeigen mittlerweile, dass auch betagte Gebäude mit modernen Umweltstandards in Einklang gebracht werden können.

In Wien macht das die Kelag Energie & Wärme vor: Ein 16-stöckiges Hochhaus im Bezirk Simmering wurde als „Leuchtturm“ für Energieeffizienz hergerichtet. Eine Solarthermieanlage, bei der das Wasser direkt von Sonnenkollektoren erhitzt wird, war für die altersschwache Statik des Gebäudes nicht tragbar. „Deshalb haben wir eine sogenannte ‚Power to Heat‘-Photovoltaik- Anlage installiert. Damit wird der Sonnenstrom in Wärmeenergie umgewandelt“, sagt Markus Prevedel von der Kelag Energie & Wärme.

Seit Mitte 2019 erwärmt Sonnenstrom das Wasser in Durchlauferhitzern, die Heizung und Warmwasser bereitstellen. Mit der Fernwärmeversorgung und der neuen Dämmung spart das bei diesem Hochhaus pro Jahr rund 50.000 Kilowattstunden Energie ein.

Infos: www.kew.at/pv-referenzen

Eine Initiative der Kelag in Kooperation mit der Kleinen Zeitung.