Die Einsatzbeschreibungen klingen spektakulär. „Ertrinkendenrettung durch Abwurf einer Rettungsweste“, heißt es da etwa. „In einem nahe gelegenen See konnte eine Rettungsweste per Drohne zielgenau und in kurzer Zeit an die betroffene Person, die zu ertrinken drohte, geliefert werden.“ Ein anderes Beispiel: „An die Drohne wurde ein Defibrillator mit integriertem Fallschirm angebracht und an einem zuvor definierten Punkt abgeworfen. Gerade in Gelände mit schlechter Infrastruktur und unwegsamen Gelände lässt sich so ein Zeitvorteil generieren.“ Oder: „Suchflug mittels Wärmebild und analoger Bildübertragung im unwegsamen Waldgebiet bei einem Notfalleinsatz.“ Im Zuge eines Projektes an der Uni Klagenfurt kamen im Oktober 2019 Vertreter von Bergrettung und anderer Blaulichtorganisationen zusammen, um sich solchen „Einsatzsimulationen mit Drohnen“ zu widmen.