25 bis 35 Grad hatte es in den Terrarien, in denen ein 38 Jahre alter Mann aus Villach zahlreiche Königspythons gehalten hat. Vor Gericht gab er zu, dass er sie mit dem Aussetzen Ende Juli des Vorjahres dem vermeintlich sicheren Tod überlassen hat. Neun der aus Westafrika stammenden Tiere hat der Mann in einem ländlichen Gebiet in Feistritz im Drautal an die Luft gesetzt. Drei konnten gerettet werden, drei sind verendet, die restlichen drei wurden nie gefunden. Vor Gericht gab der Angeklagte an, aus einer Notlage heraus gehandelt zu haben. Nach seinem Umzug in einen "Ghetto-Bau" nach Feistritz, wie es der Mann beschrieb, hätten die Probleme begonnen. "Ich musste im Keller Lebendfutter züchten. Deshalb gab es immer wieder Streit. Ich wusste einfach nicht mehr weiter." Die Tiere einfach ins Kühlfach zu legen oder ihnen den Kopf abzuhaken, hätte er laut eigenen Angaben niemals übers Herz gebracht.