Im Frühjahr ließ der streitbare und einflussreiche Obmann der Zentralpersonalvertretung (ZPV) im Landesdienst, Gernot Nischelwitzer, mit der Forderung nach einer Wiedereinführung der Pragmatisierung aufhorchen. Diese – offiziell „Ernennung zum öffentlich-rechtlichen Bediensteten“ genannt – war mit Wirkung vom 1. Jänner 2011 abgeschafft worden. Auf den Vorstoß Nischelwitzers reagierte die Koalition zurückhaltend und verwies auf die laufende „Dienstrechts- und Besoldungsreform“, eines der Versprechen im Regierungsprogramm von SPÖ und ÖVP.